Dürre, Hitze, Fluten - Afrika in Zeiten des Klimawandels

In Afrika sehen wir die Folgen des Klimawandels bereits jetzt; am Horn von Afrika kam es in den letzten Jahren häufiger zum Ausfall ganzer Regenzeiten, wohingegen die für ihre Dürre bekannte Sahelregion 2019 und 2020 von starken Überschwemmungen in der Regenzeit betroffen war. Das südliche Afrika ist von immer ausgedehnteren
Trockenzeiten betroffen. Kapstadt war 2019 zum Ende der Trockenzeit nahe an der „Stunde Null“, ab der die Wasserversorgung nicht mehr gewährleistet gewesen wäre.
Klimaforscher Andreas Fink erläutert den aktuellen Forschungsstand zum Klimawandel in Afrika an ausgewählten Beispielen. Die geringe Verfügbarkeit naturwissenschaftlicher Messungen auf dem Kontinent erschweren eine Einschätzung und Bewertung sich abzeichnender Entwicklungen genauso, wie das komplizierte Klimasystem in weiten Teilen Afrikas.
Des Weiteren ist der Klimawandel nicht immer oder zumindest nicht hauptsächlich für Krisen in Afrika ursächlich. Krisenforschung und -prävention in Afrika erfordert daher einen interdisziplinären Ansatz.

Zielgruppe

Veranstalter
Evangelische Erwachsenenbildung Villingen

Termin:
05.12.2022, 19:30 Uhr

Gebühr
Keine Gebühr

Bildungszeitangebot: Nein

Referent/in
Professor Dr. Andreas H. Fink
Qualifikation: Karlsruhe Institute of Technology (KIT) Institute of Meteorology and Climate Research

Ort der Veranstaltung



Art der Veranstaltung
Vortrag

Anmeldung
Karin Nagel